Hinweis: Die Videoanleitungen wurden bereits 2021 aufgezeichnet. Um also gut folgen zu können, empfehle ich eine ältere Version von Blender zu nutzen. Es geht gerade bei der hier vermittelten künstlerischen Arbeitsweise nicht darum, immer die neuste Software zu benutzen. Ganz im Gegenteil habe ich etwa im Film „The Cosmic Christ“ einige Szenen ganz bewusst und mit Absicht gar noch mit Blender 2.79 erstellt, einer Version, die noch den sogenannten „Blender Internal“ Renderer enthielt, der etwa besonders „künstliche“ Ästhetiken erzeugen kann. So ist in der Kunst nicht immer neuer gleich besser.
Für diese Einführungsserie empfehle ich Blender 2.92.
Jedoch funktioniert das meiste hier gezeigte auch in Blender 3.6. oder 4.1, lediglich der eine oder andere kleine Haken könnte einmal anders heißen oder aussehen. Da dies jedoch gerade zum Einstieg frustrierend sein kann, nimm eventuell besser die Version 2.92.
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Ich möchte einen alternativen, neuartigen, experimentellen Ansatz zu PC-Grafiken und Animationen vermitteln, fernab von Pixar, Spieleindustrie, Hollywood oder Werbebranche. Es soll keine vermeintlich "perfekte" oder gar fotorealistische Illusion mit CG erzeugt werden, sondern gerade durch eine spielerische Begegnung die Eigenarten von Digitalgrafiken zum Vorschein gebracht werden. Wie ein Alchemist, der kuriose Kristalle züchtet oder "Fehler" wie etwa Glitches in den künstlerischen Prozess integriert. Sozusagen PC-Programme gegen den Strich bürstet und unkonventionell nutzt.